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Das Analoge Manifest definiert Bereiche des täglichen Lebens, die nicht vollständig durch die Digitalisierung ersetzt werden dürfen.

Es ist nicht technikfeindlich, sondern möchte allen durch einen verantwortungsvollen und achtsamen Umgang eine dauerhafte Teilhabe am gesellschaftlichen Leben ermöglichen. Niemand darf durch die Digitalisierung ausgeschlossen werden.

Das Wissen der Menschheit muss zwingend unabhängig von digitaler Technologie erhalten bleiben. Jeder Mensch muss uneingeschränkten Zugriff auf Bildung, sowie allgemeine und spezielle Wissensbereiche haben.

Das Analoge Manifest dient zum Schutz der Bevölkerung, die parallel zur fortschreitenden Digitalisierung ein Recht auf den analogen Zugriff aller Grundversorgung des täglichen Lebens haben muss. Das ist nachhaltig und dient der Resilienz gegenüber Strom- und IT-Ausfällen.

In diesem Sinne ist das Analoge Manifest auch ein digitales Befreiungsmanifest.

Lasst uns gemeinsam achtsam und verantwortungsvoll eine Zukunft gestalten, in der niemand wegen der Digitalisierung durch seine Herkunft oder sozialen Verhältnisse benachteiligt oder ausgeschlossen wird.

Die Forderungen des Analogen Manifests:

1. Niemand darf durch seine Herkunft oder sozialen Verhältnisse wegen der Digitalisierung benachteiligt oder ausgeschlossen werden.

2. Die Medienkompetenz der BürgerInnen muss Grundlage für das Benutzen jeglicher digitaler Medien sein.

3. Schriftverkehr und Kommunikation dürfen nicht ausschließlich online stattfinden.

4. Physisches Geld als Zahlungsmittel darf niemals abgeschafft werden. Der lokale Zahlungsverkehr muss auch bei Stromausfall gewährleistet sein.

5. KäuferInnen von digitalem Gut müssen das Recht haben, die Plattform zu wechseln und sich einen physikalischen Datenträger mit dem erworbenen Inhalt zu erstellen.

6. Rundfunkempfang und Fernsehen müssen erhalten bleiben.

7. Alle analogen und digitalen Geräte müssen Ressourcen schonend hergestellt und benutzbar sein.

8. Kartenmaterial muss immer in aktueller Form analog verfügbar sein.

9. Die Beeinflussung der öffentlichen Meinung durch Soziale Media muss unterbunden werden.

10. Jeder Mensch muss das Recht haben, unerkannt zu bleiben. Keine Videoüberwachung im öffentlichen Raum oder am Arbeitsplatz.

11. Jede*r Bürger*in muss das Recht auf Vergessen haben.